Zwirbels freiheitstreibende Sommerreise

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Freitag. 29. Juli 2022. Der Pausentag. Also, für mich. Wer Susanne kennt, weiss um ihren Bewegungsdrang, sie schleppt unseren Wäschesack, der unterdessen das Ausmass eines monströsen Samichlaus-Sackes angenommen hat, zum Camping Waschraum und spendiert unserer Wäsche eine Wellness-Behandlung. Eine Stunde später gleicht unser Platz einem Zigeunerlager, behangene Wäscheleinen rings um Zwirbel. Dann beginnt es zu regnen…

Ganz im Sinne der einstigen Werbung des Zürcher Verkehrsverbundes «Ich bin auch ein Schiff» profitieren wir einmal mehr von Zwirbels Vielseitigkeit. Was der ZVV kann, können wir schon lange, gell Zwirbel!

Wir machen Arbeitsteilung, Susanne geht mit dem Hund, während ich die frisch gewaschene Wäsche trocknen lasse. Wie das gehen soll? Ganz einfach: ich starte meinen Laptop, schreibe gerade an unserem Reiseblog und je zügiger ich schreibe, um so schneller läuft der Lüfter am Rechner und bläst warme Luft in Zwirbels Raum. Ergo: Ich lasse unter Einsatz meiner Kräfte die Wäsche trocknen. Zwirbel ist also auch ein Tumbler, wer hätte das gedacht!

Auf den Abend wird es trocken und angenehm, Skotty wird angeheizt. Zwei Meraner Würstl in Begleitung von zwei Gröstl Pfännchen spendieren uns ein feines Abendessen und begleiten uns in die letzte Passeier Nacht hinein. Morgen ist Abreisetag, und ich glaube, Susanne hat gerade eben eine Buchungsbestätigung für das nächste Zwirbelnest gemailt bekommen. Na, dann bis morgen!

Weiter geht es morgen, neues Ziel, neue Seite, nämlich die Seite 10