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Etappe 2: Via Apfelblüten-Umschiffung zum Moosbauer
Montag, 2. Mai 2022. Die “Kurze Erholung” war grandios und etwas vom Feinsten, was wir mit Zwirbel erleben durften. Ein Familienbetrieb, der es sich mit Herz und Seele zur Aufgabe gemacht hat, seine Gäste auf hohem Niveau zu verwöhnen, und dies zu einem bezahlbaren Preis. So präsentiert sich denn auch die Klientel des Alpencampings, normale Camper (bis auf wenige Ausnahmen, aber die gibt es überall), mit denen man auch als einfacher Kastenwagencamper schwatzen und lachen kann.
Wir verlassen Nenzing in östlicher Richtung und freuen uns bereits auf das Zweite in diesem Blogtitel, die Apfelblüten nämlich. Geplant gewesen wäre sie eigentlich, die Apfelblüten-Route, nach dem Arlbergtunnel rechts weg, über den Reschenpass und danach durch das Vinschgauer Apfelparadies. Aber die Stauprognosen da herunter lassen uns daran zweifeln, ob dies zeitgerecht aufgeht. Unser heutiges Ziel liegt bei Bozen im Südtirol, dem Camping Mossbauer, ebenfalls einer unserer bereits mehrmals besuchten Lieblingsplätze. Apfelblüten hin oder her; obwohl uns deren Farbenspiel und Düfte immer wieder von Neuem betören, lassen wir die Vernunft walten, entbehren heurig das Apfelparadies und machen uns auf den Weg zur Rennstrecke gegen Süden, der Brennerautobahn.
Genüsslich lasse ich die italienischen Zwirbel-Pferdchen im sechsten Gang südwärts galoppieren, während Susanne sich an den Armlehnen festkrallt und findet, man müsse die erlaubten 130 Stundenkilometer nicht unbedingt ausreizen. Meine Ausrede: “Schatz, ich gebe ja kaum Gas, Zwirbel zieht’s halt in seine Heimat!” kommt eher wolkig bis bedeckt an. Arico ist dies sichtlich egal, er döst friedlich vor sich hin. Zwirbel indessen fährt sich dank der Zusatz-Luftfederung wie auf Schienen und lässt vergessen, dass wir uns auf einer kurvigen, leicht holperigen Autostrada befinden.
(Symbolbilder)


Wir erreichen den CP Moosbauer am späten Nachmittag und richten uns für die nächsten Tage häuslich ein. Wir geniessen es, wieder einmal hier zu sein, und wenn ich an den hauseigenen, süffigen, in Rot und Weiss erhältlichen Campingplatz-Wein denke, für sechs-Euro-fünfzig die Literflasche, dann ist der hiesige Aufenthalt eigentlich gerettet, trotz den fehlenden Apfelblüten, denn dafür sind wir bereits zu südlich. Aber, das Déjà-vu, was ist nun damit? Gleich mehr darüber auf Seite 4.

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Schöne Erinnerungen auch für uns mit den Bikes. Tolle Gegend und Euch weiterhin viel Spass🤗👍🍀☀️❤️
Vielen Dank Marianne! Ja, langsam, aber sicher wird diese Gegend auch für uns zur Lieblingsregion. Radfahren macht auf den herrlich angelegten Radwegen einfach Spass, vor allem mit Aricos Anhänger, es bleibt immer genügend Platz zum kreuzen.
Es liebs Grüessli von den Zwirbelpiloten
War wieder sehr spannend🤗
Herzlichen Dank, liebe Marianne, so soll es sein 🤩
Schöne Geschichte – ausgezeichnet geschrieben!
Dani
Herzlichen Dank, Dani, wir sind uns ja sehr ähnlich, du kannst gut schr-au-ben, ich dafür gut schr-ei-ben 😉
Liebe Grüsse, die Zwirbelpiloten