Abgeschlichen…

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Noch ist es mehr oder weniger sonnig, als ich mich kurz vor Mittag entschliesse, meinem Vorhaben gerecht zu werden und doch noch etwas Essbares zu jagen! Klar, Zwirbels Kühlschrank ist noch gut bestückt, aber ehrlich gesagt, so Selbstgejagtes aus der Region ist halt schon nicht zu verachten, meint ihr nicht auch?

Also ziehe ich mich leicht getarnt an und bestücke sorgfältig meine Waffe mit Munition. Griffbereit und möglichst unauffällig hänge ich sie über meine Schulter. Auch gute Schuhe sind unverzichtbar, denn man weiss nie, wenn eine Flucht nötig ist, je nach Gegenüber. Ich pirsche los und erreiche eine halbe Stunde später mein Ziel, ein Jagdrevier, wo sich gemäss Google-Hunt mehr als genug Beute tummeln soll. Nun ist Geduld angesagt. Und ein gutes Auge! Ich finde ein Bänklein, direkt an der sanft rauschenden Engstligen, und bestens geeignet, die Gegend gut getarnt unter einem Baum zu beobachten.

Minuten später. Da! Dort oben! Nur schon beim Anblick dieses Prachtexemplars läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Noch bin ich zu weit weg, und vorsichtig verlasse ich meinen Beobachtungsposten, um mich an die Beute heran zu schleichen. Mit ruhigen Schritten und scharfem Blick nähere ich mich der Delikatesse. Gleich habe ich dich! Die Hand gleitet zur Waffe, mein Puls steigt, einen Meter trennt mich noch von der nichts ahnenden Nahrung, doch dann…

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